1991 Budapest
Endlich, der 11. September und wir landen pünktlich in Budapest. Schon bald sind wir auf der bekannten Fischerbastei und blicken auf unser Hotel Hyatt (mit dem bekannten Atrium) und auf die weltberühmte Kettenbrücke (Széchenyi Lánchid) mit dem Stephansdom im Hintergrund. Die Aussicht auf die Stadt ist schlicht grandios. Wir sind alle erstaunt, wie sauber Budapest ist. Beim Hotel, gleich um die Ecke, beginnt die Einkaufsstrasse. Ein kunterbuntes treiben mit allerlei Gestalten, die ihre Stickerein an die Mann, respektive an die Frau bringen wollen.
Am nächsten Tag geniessen wir einen Ausflug in die "kleine Puszta" und lassen uns zeigen, was man mit Pferden so alles machen kann. Da wir die ungarische Post selber reiten, widmen wir uns mehr der Peitsche. Aber das mit dem Peitschenknallen ist gar nicht so einfach. Ich frage mich noch heute, wieso unsere Frauen da so begeistert mitmachten und die Peitsche nicht mehr aus den Händen geben wollten??? Das hätten wir aber lieber sein lassen sollen. Es gab rote Ohren in Hülle und Fülle, jeweils zum Gaudi der anderen. Das musste natürlich sofort mit einem Ungarisch Gulasch, einem Schnaps und mit Zigeunermusik gefeiert werden.
Selbstverständlich gehörte auch ein Bad im bekannten Gellert Thermalbad zur Tagesordnung. das Gellert-Thermalbad Wie es sich gehört, Männlein und Weiblein getrennt. Also banden wir Männer uns die Lendenschürze um und stiegen die Treppe hinunter ins lauwarme Wasser - aber oh Schreck.......... im Wasser schwamm die Lendenschürze obenauf! Also, nicht's wie raus und zur Massage. Der 100 Kg-Hüne schlägt uns kräftig durch und mit blauen Flecken geht es dann zurück ins Hotel. Die Frauen haben geschwiegen wie ihre Massage war, sie lächelten nur...........
Das Stadtbild mit Országhá, dem Parlament aus dem Jahre 1902 im Hintergrund, oder die kleine Margareten-Insel, mitten in der Donau bleiben uns wohl noch lange in Erinnerung.
Ich freue mich schon auf die nächste Reise !
