2019 Costa Rica - Spielgruppe Aeugstertal

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2019 Costa Rica - 30 Jahre Spielgruppe Aeugstertal
30 Jahre Spielgruppe Aeugstertal. Alle 10 Jahre wieder….. ein Anlass für eine grössere Reise. Diese führte uns vom 24.3.2019 bis 13. April 2019 nach COSTA RICA!

Die Sonne ist schon untergegangen als wir mit der Edelweiss in San José landen. Unsere Reiseleiterin erwartet uns und bringt uns in das Gran Hotel Costa Rica wo wir 2 Nächte verbringen und Gelegenheit haben, San José etwas besser kennen zu lernen. Eine Privatführung im Toucan Rescue Center zeigte uns viele einheimische Tiere, welche durch einen Unfall oder nach Rettung aus der Gefangenschaft als Haustier nicht mehr in die freie Natur entlassen werden konnten. Ein Hingucker waren sicher die Faultiere, die vor unseren Augen an den Holzstangen einfach faul herumhingen.

Ruth, unsere Reiseleiterin aus der Schweiz, erklärt uns, dass alle Sehenswürdigkeiten in San José gut zu Fuss zu erreichen sind, alle in kurzer Distanz über die Avenida Central erreichbar. Der zentrale Markt wo man so ziemlich alles kaufen kann und der Borbón-Markt wo eher Früchte und Gemüse feilgeboten werden, das Nationaltheater beim Platz der Kultur (plaza de la cultura), wo sich auch das Goldmuseum unter dem Platz befindet, das Jademuseum und Nationalmuseum beide beim Platz der Demokratie (plaza de la democracia). Der Handwerkermarkt ist rund 200 Meter vom Nationaltheater enfernt. Naja schlussendlich waren wir fast einen ganzen Tag zu Fuss und haben gefühlt schon halb Costa Rica abgelaufen. Aber schön war’s. Und überall nette, fröhliche Menschen und eine sehr saubere Stadt.

Dann folgte schon unser 1. Highlight dieser Reise. Was wir da noch nicht wussten ist, dass noch viele weitere Highlights (eines Highlighter als das Andere) kommen werden.

Zuerst mit dem Bus, dann mit dem Boot über den Fluss „Madre de Dios" zur Karibikküste in die Biologische Schutzzone und in das Naturschutzgebiet Barra de Pacuare, wo wir in der einzigen Hotelanlage jeder sein „Häuschen" beziehen konnte. Die Flussfahrt war einmalig, es kam so eine kleine Indiana Jones-Stimmung auf. Wir, die Jäger nach dem verlorenen Schatz der Piraten der Karibik. Wir hatten auch die Gelegenheit bei einem kleinen Nachtmarsch (so 6 Stunden bei absoluter Dunkelheit dem Strand entlang) die grossen, 2-3 metrigen und bis 500 Kilo schweren Lederschildkröten bei der Eiablage zu beobachten. Natürlich nur wenn man in der Dunkelheit nicht gerade über einen Baumstamm gestürzt oder in ein Sandloch gefallen ist.

Weit nach Mitternacht sind wir dann erschöpft und die einen noch hungrig und durstig in unsrerer Hütte eingeschlafen. Am frühen Morgen, noch bevor der erste Hahn krähen konnte, haben uns die Brüllaffen geweckt. Die haben ihrem Namen alle Ehre gemacht und gebrüllt wie die Löwen!

Mit dem lokalen Guide haben wir per Boot und zu Fuss die Flora und Fauna zwischen Meer und Lagune entdecken können, darunter drei Arten von Affen, Faultiere, Tukane, Papageien, eine Vielfalt von Vögeln, inmitten einer üppigen Vegetation. Süsswasser-Schildkröten, Krokodile, Kaimane, Schlangen und sogar das Giftpfeilfröschen.

Am Riverrafting mit Übernachtung in der Rios Tropicales Lodge konnten leider nicht alle teilnehmen. Aus Rückentechnischen Gründen sind Anita und Rolf direkt nach Guapiles in eine Privatklinik gefahren. Hat nichts genützt aber auch nicht geschadet.

Weiter ging es am nächsten Morgen mit der ganzen Gruppe per Bus zum Vulkan Arenal zur Entdeckung der Kultur und Gebräuche des Volkes der Maleku mit anschliessender Wanderung auf den verschiedenen Pfaden im Nationalpark.

Weiter nach Monteverde mit einem Mittagshalt in „La Pequeña Helvecia" der kleinen Schweiz, wo wir mit der privaten Eisenbahn zum Drehrestaurant auf dem Berg gefahren sind. Dannach waren wir alle fit für den Besuch und die Wanderung bei den Mistico Arenal Hängebrücken durch den tropischen Regenwald.

Monteverde ist wohl mit seinen über 3000 Pflanzenarten, davon rund 800 Bäume, eine der reichsten Regionen dieser Art auf der Welt. Beindruckend auch die grosse Anzahl der Epiphyt-Pflanzen, mit rund 900 Arten, welche ihren Lebensraum auf anderen Pflanzen suchen (keine Parasiten) und die rund 500 Orchideenarten welche hier vorkommen.

Am nächsten Morgen weiter zur nächsten Etappe. Auf der Panamericana fahren wir nach Cañas zum Schutzprojekt Las Pumas. Allen voran werden hier verletzte oder illegal gefangene Raubkatzen wie Pumas, Ozelotes, Jaguare und auch viele weitere Tierarten gepflegt und nach Möglichkeit wieder in der freien Wildbahn ausgesetzt.

Von Las Pumas ist es noch rund 1 ½ Stunde Fahrt bis zum Hotel oder Nationalpark Tenorio – Rio Celeste. Besuch Nationalpark Tenorio mit seinem Fluss Rio Celeste, bekannt für seine ungewöhnliche türkisblaue Farbe und einem Wasserfall von 30 Metern. Wir erreichen die verschiedenen Attraktionen über einen Pfad, der sich durch den Regenwald schlängelt. Auch die „Borbollones", Risse im Flussbett, durch die heisse Gase aus der geothermischen Aktivität des Vulkans entweichen konnten wir bestaunen.

Eine der schönsten Momente haben wir auf der Carolina Lodge verbringen dürfen. Einmalig schön und einmalig schön gelegen!

Bei unserer Rundreise war natürlich auch eine Wanderung im Nationalpark Rincon de La Vieja im Programm. Vorbei an kochenden Schlamm- und Wasserlöcher, sowie einem kleinen „Minivulkan". Der Weg führt uns durch einen tropischen Feuchtwald und wenige Meter weiter durch einen Trockenwald wo alles dürr ist. Unheimlich aber auch  unheimlich schön!

Nach vielen Outdoor-Aktivitäten sehen wir uns auf unseren Badeaufenthalt in Tamarindo, dem In-Dörfchen für Surfer und Geniesser.

Dann endlich sind wir im JARDIN DEL EDEN ****
4 Tage Sonne Strand und Meer - was will man mehr?

Die letzten Tage stehen vor der Tür. Weiter geht es zum Rio Tarcoles.  Unterwegs machen wir noch eine kleine Bootstour bei der Jungle Crocodile Safari und fangen grosse Krokodile mit der Kamera ein.

Für die letzen 2 Nächte stehen uns 5 Villas im Hotel BUENA VISTA zur Verfügung.  Ein Tagesausflug zum aktiven Vulkan POAS darf in unserem Programm nicht fehlen. Mit einer Höhe von 2700 Meter über Meer, einem Krater von 1.3 Kilometer Durchmesser und 320 Meter Tiefe (einer der grössten weltweit) und Fumarolen von Wasserdampf und Gasen, sowie Ausbrüchen Typ „Geiser" von bis zu 100 Metern Höhe, war dieser Vulkan mit rund 400‘000 Besuchern pro Jahr einer der meistbesuchten des Landes. Im April 2017 hat die
Aktivität mit Ausbrüchen und Aschenwolken bis zu 1 Kilometer Höhe stark zugenommen und der Nationalpark musste zur Sicherheit der Besucher geschlossen werden. Aktuell ist die Aktivität wieder „normal" und der Hauptkrater kann wieder besucht werden.

Noch ein letztes Mal im Swimming Pool vom Hotel die Aussicht und den Weisswein geniessen bevor wir zum Flughafen gefahren werden. Um 15.40 Uhr fliegen wir zurück nach Zürich. Happy und um viele intensive Eindrücke reicher.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr !




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